Ars Vivendi mit Demenz e.V. entstand aus der Idee heraus, geeigneten Wohnraum, ein Zuhause für an Demenz erkrankte Menschen, zu schaffen. Seit unserer Gründung verfolgen wir das Ziel, diesen Menschen ein liebevolles und selbstbestimmtes Leben in einer familiären Häuslichkeit zu verwirklichen.
Unser Team besteht ausschließlich aus ehrenamtlichen Mitarbeitern. Wir setzen uns für demenzkranke Menschen und deren Angehörige ein, ob Beratung, Vermittlung von geeigneten Wohnraum oder Kontaktaufbau zu Pflegeprofis.

HAUS WILHELMINE
Dem Leben nicht nur mehr Jahre, sondern auch den Jahren mehr Leben geben.
Im „Haus Wilhelmine“ in Erlangen haben zwölf pflegebedürftige und demente Menschen ein neues Zuhause. Qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Pflegedienstes betreuen, pflegen und versorgen die Bewohnerinnen und Bewohner rund um die Uhr.
Kontakt und weitere Informationen erhalten Sie über https://haus-wilhelmine-erlangen.de/kontakt/

Leben in Geborgenheit
Die rund um die Uhr betreuten Wohngemeinschaften für Demenzkranke
in den Häusern Helmut und Mathilde
Neidertshofener Str. 20
85049 Ingolstadt
Nähe Westpark
Was ist eine betreute Wohngemeinschaft?
Die meisten von uns haben einen großen Wunsch für ihr Alter: Möglichst lange in den eigenen vier Wänden bleiben und das eigene Leben selbstbestimmt führen zu können! Was aber passiert, wenn aufgrund einer Demenzerkrankung das Leben in der angestammten Wohnung nicht mehr zu gestalten ist, aber ein Umzug ins Heim nicht die richtige Alternative bildet?
Hier greift das Konzept der betreuten Wohngemeinschaft. Sie bietet Senioren, die aufgrund einer Pflegebedürftigkeit nicht mehr im eigenen Wohnraum leben können, eine neuartige Wohn- und Betreuungsmöglichkeit. Für Pflege, Betreuung und Beschäftigung steht Tag und Nacht ein ambulanter Pflegedienst zur Verfügung und ermöglicht ein Leben in Geborgenheit!
Leben in Geborgenheit – das Konzept der Ingenium-Stiftung
Mit der Eröffnung der rund um die Uhr betreuten Wohngemeinschaften in den Häusern „Helmut“ und „Mathilde“, benannt nach dem Stifter-Ehepaar Helmut und Mathilde Greil, im Sommer 2012 hat die Ingenium-Stiftung ein neuartiges Zuhause für Menschen mit Demenz geschaffen.
Jeder Mieter verfügt über ein eigenes Zimmer – sein Reich. In gemeinsam genutzten Räumen besteht die Möglichkeit in geselliger Runde den Tag zu erleben. Gemeinschaftliches Tun im Alltag ist die Basis des Lebens in der Wohngemeinschaft und hat den Charakter des familiären Zusammenlebens. Die Mieter der Wohngemeinschaft sind es, die sich ihr individuelles Paket an Pflege- und Betreuungsleistungen selbst zusammenstellen und in der Regel einen qualifizierten Pflegedienst damit beauftragen. So verbinden sich Lebensqualität und Wohlbefinden “wie zu Hause” mit der Versorgungssicherheit eines Pflegeheims.
Die Grundprinzipien der Wohngemeinschaft
- Selbstständigkeit und Selbstbestimmung eines jeden Mieters
- Alltagsvertrautheit, Normalität und individuelle Lebensgestaltung
- Versorgungssicherheit und Wohlbefinden für die Mieter wird von einem selbstgewählten Pflegedienst rund um die Uhr gewährleistet
- Angehörige erfahren durch die geteilte Verantwortung mit dem Pflegedienst eine optimierte Versorgungssituation ihrer Angehörigen
- Wohngemeinschaften ermöglichen den Mietern unabhängig von ihrem Pflegegrad ein selbstbestimmtes und wertschätzendes Leben in den eigenen vier Wänden. Ein Umzug ins Pflegeheim ist nicht notwendig!
Die Wohngemeinschaften „Haus Helmut“ und „Haus Mathilde“ bieten unter anderem
- zentrale Lage im Westen von Ingolstadt, Nähe Westpark
- Möglichkeiten zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben wie z.B. Einkaufsgelegenheiten und Cafés (in Sichtweite)
- barrierefreie, demenzgerechte Architektur
- individuell gestaltbare Einzelzimmer (ca. 15 m²)
- großzügige Gemeinschaftsräume wie Küche, Wohn- und Essraum (ca. 82 m²), Pflegebäder
- große, barrierefrei zugängliche Gartenanlage
- es besteht die Möglichkeit, dass Betreuungskräfte nach individueller Auftragslage das Gruppenleben organisieren
- Mitarbeiter eines ambulanten Pflegedienstes leisten die individuell notwendige Hilfe
Die Rolle der Angehörigen
In einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz werden die Mieter alle Entscheidungen entweder selbst treffen oder durch ihre Angehörigen bzw. Betreuer vertreten. Die Verantwortung für die Wohngemeinschaft sowie das Mitbestimmungsrecht für Alltagsbelange liegen somit in der Hand der Mieter bzw. stellvertretend ihrer Angehörigen.
Ansprechpartner
Bei allen Fragen zum Thema Wohnen und Leben in einer demenzgerechten Wohngemeinschaft sowie für weitere Informationen oder um einen Besichtigungstermin zu vereinbaren wenden Sie sich bitte an
Maria Hackl, Ingenium-Stiftung
Neidertshofener Straße 20
85049 Ingolstadt
Tel.: 0841 88 50 71 85
email: mhackl@ingenium-stiftung.de
oder
Ingenium-Stiftung
Münchener Straße 165
85051 Ingolstadt
Tel.: 0841 88 54 61 0
email: info@ingenium-stiftung.de
https://www.ingenium-stiftung.org
- Wohngemeinschaft für Demenzerkrankte im Landkreis FRG
Die Demenz WG
ambulant betreute Wohngemeinschaft am alten Kino in Grafenau
Selbst bestimmt leben im Alter
Der strukturelle Wandel der Gesellschaft und die daraus erwachsende zunehmende Nachfrage nach individualisierten Wohn- und Lebensformen, die den Hilfe- und Pflegebedarf einschließen, werden in Zukunft neue Anforderungen an Wohn- und Versorgungsformen im Alter stellen.
In der Wohngemeinschaft am alten Kino teilen sich ältere Menschen eine komfortable, seniorengerechte Wohnung. Das bedeutet Wohnen in der Gemeinschaft und zugleich eine Alternative zum Pflegeheim.
Ziel ist es, den Bewohnern eine größtmögliche Eigenständigkeit zu ermöglichen – bei entsprechender pflegerischer und hauswirtschaftlicher Hilfe, bei Bedarf bis hin zur kompletten Versorgung.
In häuslicher Atmosphäre selbst bestimmt leben und dennoch Unterstützung im Alltag finden – darauf beruht das Konzept der WG.
Im Herzen Grafenaus, ruhig und dennoch zentrumsnah gelegen, entsteht eine Wohngemeinschaft für 12 Bewohner die zum ersten Februar startet.
Gemeinsam nutzt man Räume wie Wohnzimmer, Küche und Esszimmer. Die Wohnküche bildet das Herzstück der WG. Hier treffen sich Bewohner und Besucher zum „Ratsch“, hier findet der Alltag statt und hier ist auch immer eine Präsenzkraft zu finden.
Die Gemeinschaftsbereiche sind gemütlich eingerichtet mit Küchen- und Aufenthaltsbereichen.
Jedes Apartment verfügt über Bad/WC. Die Bewohner sind eigenständige Mieter, der Pflege- und Betreuungsdienst ist nur Gast in der Wohngemeinschaft.
Die ambulant betreute Wohngemeinschaft
In der ambulant betreuten Wohngemeinschaft leben maximal 12 Bewohner in einem gemeinsamen Haushalt zusammen und werden von Betreuungskräften unterstützt. Jeder Bewohner hat seinen eigenen Schlaf- und Wohnbereich, den er nach seinen Vorstellungen gestalten kann.
Im Mittelpunkt der Wohngemeinschaft steht die größtmögliche Normalität des Lebensalltags, die von der Selbstbestimmung der Bewohner geprägt ist. Die ambulant betreute Wohngemeinschaft orientiert sich an den Merkmalen und Aktivitäten in einem Privathaushalt.
Die Wohngemeinschaft wird von einem Betreuungsteam rund um die Uhr begleitet. Dieses Betreuungsteam ist für die Organisation des Haushaltes und des Gruppenlebens zuständig. Die zusätzliche Versorgung bei darüber hinausgehendem individuellen Hilfe- und Pflegebedarf übernehmen Pflegekräfte. Die Bewohner bestimmen den Alltag in der Wohngemeinschaft und auch den organisatorischen Ablauf der Hilfeleistungen.
Die WG ist ein Ort des Wohnens und nicht des gepflegt werdens. Alles, was an ein Pflegeheim oder ähnliche Einrichtungen erinnert, ist bewusst vermieden worden.
Die Demenz WG bietet:
- ein gemeinschaftliches Leben in einer kleinen familiären Gruppe mit max. 12. Bewohnern
- eine flexibel und individuell gestaltete Pflege und Betreuung
- hauswirtschaftliche Versorgung
- Hilfestellung bei der Alltagsbewältigung durch ein Pflege- und Betreuungsteam
- 24-Stunden-Betreuung
- Aufnahme von Pflegestufe I bis III
- den Verbleib in der Wohngemeinschaft bis an das Lebensende
Lebensqualität und Selbstbestimmung
Gut wohnen bedeutet Lebensqualität.
Für Menschen, die nicht mehr in ihrer eigenen Häuslichkeit verbleiben können, bietet das gemeinsame familienähnliche Wohnen in einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft eine attraktive Wohnalternative. Ambulant betreute Wohngemeinschaften ermöglichen es älteren Menschen mit Hilfebedarf in einer vertrauten häuslichen Atmosphäre zu leben. Der individuell gewohnte Lebensrhythmus, persönliche Vorlieben und Bedürfnisse sind maßgeblich.
Als eigenständiger Mieter wählen Sie frei, wer Sie pflegt, betreut und wie Sie Ihren Tagesablauf gestalten wollen. Ihre Angehörigen sind als Vertrauensperson in die ambulant betreute Wohngemeinschaft eingebunden.
Geeignet ist die ambulant betreute Wohngemeinschaft
für hilfs- und pflegebedürftige Menschen mit unterschiedlichen Betreuungsbedarf, die ihr Leben trotz Hilfs- und Pflegebedarf weitgehend selbstverantwortlich und selbst bestimmt gestalten möchten.
Das Herz einer solchen Wohnform bildet das „Gremium der Selbstbestimmung“. Mitglied in diesem Gremium wird jeder Bewohner der ambulant betreuten Wohngemeinschaft.
Das Gremium ist die organisiert strukturierte Form der Selbstbestimmtheit der Bewohner einer Wohngemeinschaft mit der Zielsetzung, alle die Wohngemeinschaft betreffenden Entscheidungen regeln zu können.
Informieren Sie sich – vereinbaren Sie einen Besichtigungstermin!
Infos unter :
MGH Grafenau St. Georg e.V.
Initiator Konrad Nätscher Tel. 08552/40770 eMail: info@mgh-grafenau.de
Postanschrift : Demenz WG am alten Kino
Pandurengasse 10
94481 Grafenau
Die beiden Demenz-Wohngemeinschaften Maria und Josef sind seit Februar 2016 fertiggestellt. In dieser Wohnform behalten die Angehörigen die Kontrolle und die Verantwortung, werden aber von einem Pflegedienst entlastet, der 24 Stunden am Tag und 356 Tage im Jahr in der WG ist.
Das Haus wurde eigens für die Demenz-WGs gebaut – die Grundrisse sind daher optimal angepasst. Die Angehörigen haben sich in je einem Angehörigen-Gremium organisiert und verstehen sich gut.
Bitte kontaktieren Sie unsere externe Moderation
Frau Vlasta Beck
0176 – 34 22 06 78
v.beck@maro-genossenschaft.de

Die “Villa am Eichenhain” ist eine ambulant betreute Wohngemeinschaft für Demenzkranke
Wir wollen Senioren und demenzkranken Mitmenschen ein weitgehend selbstbestimmtes und würdevolles Altern ermöglichen. Die Lebensqualität, Wertschätzung, soz. Beziehungen, Religion, Freude am Leben haben absoluten Vorrang.
Jeder Bewohner hat einen eigenen Mitvertrag über das private EZ/DZ und den anteiligen Gemeinschaftsräumen. Die Mitarbeit von Angehörigen oder gesetzlichen Vertretern in einem Angehörigengremium ist verbindlicher Teil des Mietvertrages und entspricht den Vorgaben für amb. WGs des Bayerischen Staatsministeriums.
Über alle Belange des Alltags und die Aufnahme eines neuen Mieters in die WG entscheidet bei regelmäßigen Treffen das Angehörigengremium.
Die Zimmer und Gemeinschaftsräume können mit eigenen Möbeln ausgestattet werden um eine private und vertraute Umgebung zu schaffen.


Die “Ambulante betreute Wohngemeinschaft” für Menschen mit Demenz und anderen gerontopsychiatrischen Erkrankungen befindet sich in Oberasbach/ Landkreis Fürth in Mittelfranken. Wir bieten unseren Bewohner/-innen Wohn- und Lebensraum in einem zweistöckigen, vollständig renovierten Haus von ca. 400 qm Wohnfläche mit einem ca. 1500 qm großen Garten an. Insgesamt können wir zwölf Menschen mit Demenz betreuen. Ein eigenes Zimmer, das mit den privaten Möbeln ausgestattet wird, sichert jedem Bewohner/ jeder Bewohnerin die Privatsphäre zu und stellt eine Rückzugsmöglichkeit dar.
Das Leben findet aber vorwiegend in den Gemeinschaftsräumen, also in der Wohnküche, den angrenzenden Wohnzimmern sowie im Wintergarten statt. Und im Garten mit seinen Hochbeeten und einem einladenden Rundweg findet sich immer ein lauschiges Plätzchen zum Ausruhen … es sei denn, unsere Bewohner/-innen machen lieber Gartenarbeit oder versorgen die Tiere.
Jede Bewohnerin und jeder Bewohner besitzt einen eigenen Mietvertrag mit dem Verein “Zuhause trotz Demenz e.V.”, der das private Zimmer sowie die anteiligen Gemeinschaftsräume einschließt.

Jeder kann, jeder darf, keiner muss.
Im Haus „Wohnen am Leonhardspark“ können bis zu elf an Demenz erkrankte Menschen ein neues Zuhause finden. Qualifizierte Mitarbeiter eines ambulanten Pflegedienstes betreuen, pflegen und versorgen die Bewohner rund um die Uhr.
Die Mitglieder der Wohngemeinschaft leben einen ganz normalen Alltag: Eine aktive Lebensgestaltung sowie die Pflege sozialer Kontakte stehen im Vordergrund. Sie helfen z.B. beim Kochen, Backen, Wäsche sortieren und betreuen den WG-eigenen Garten je nach Können und Wollen. Es gilt: Jeder kann, jeder darf, keiner muss.

Ergebnis einer Kooperation: Im Herbst 2016 begann neues Leben im “Haltepunkt Bauernfeind”, einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft für Demenzkranke.
Sie ist das erfolgreiche Ergebnis einer engen Kooperation mit dem Eigentümer, der Baugenossenschaft des Eisenbahnpersonals (bde). Diese baute einen leerstehenden und ebenerdigen Laden in der Bauernfeindstraße 22 in eine große Wohnung mit 11 Zimmern um. Um das zentrale Wohnzimmer und die integrierte Wohnküche gruppieren sich auf fast 400 m² helle, individuelle Einzelzimmer, dazu die nötigen Sanitär- und Nebenräume. Unmittelbar an den Wohnbereich öffnet sich der zugehörige kleine liebevoll angelegte Garten mit Obstbäumen, Bänken und Rundwegen. Alles auf Erdgeschoß-Ebene – ohne Schwellen und Stufen und mitten in einer gewachsenen Wohnsiedlung.

Die Wohngemeinschaft “Leben wie im Kirschgarten” befindet sich im Nürnberger Stadtteil Johannis im Erdgeschoß eines Wohnhauses mit 21 behindertengerecht gestalteten Mietwohnungen.
Auf einer Wohnfläche von ca. 285qm leben hier 10 Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Allen Bewohnern der Wohngemeinschaft steht ein Einzelzimmer zur Verfügung, das individuell und biografisch gestaltet und eingerichtet ist. Das tägliche Leben findet hauptsächlich im großem Wohn/Küchenbereich und im Sommer auch auf unserer schönen Terrasse statt.
Ziel ist es, daß jeder Bewohner seinen gewohnten Tagesablauf behalten kann und, soweit möglich, noch ein selbstbestimmtes Leben führen kann.
Die Mithilfe bei der täglichen Hausarbeit, musizieren, basteln und Gedächtnistraining ist ein Angebot, das je nach Lust und Laune der Bewohner angenommen oder abgelehnt werden kann.
Die Bedürfnisse und Wünsche unserer Bewohner stehen in unserer Wohngemeinschaft im Vordergrund. Das Pflegepersonal, unseres ambulanten Pflegedienstes, das mit großem Wissen und viel Herz unsere Bewohner pflegt und betreut steht rund um die Uhr zur Verfügung.
Jeder Bewohner besitzt einen Mietvertrag mit der Joseph-Stiftung für das private Zimmer sowie die anteiligen Gemeinschaftsräume.
Die ambulante Wohngemeinschaft für demenzkranke Mitmenschen befindet sich in dem kleinen Dorf Obersteinbach (ca. 600 Einwohner) am Rande des Steigerwaldes in Westmittelfranken. Das Haus ist völlig neu renoviert und hat drei Etagen. Im Erdgeschoss und im 1.Stock ist Platz für jeweils 6 demenzkranke Mitmenschen.
Der 2. Stock ist an einem ambulanten Pflegedienst langfristig vermietet. Zum Haus gehört ein ca. 1600 qm großer Garten, der von den BewohnerInnen gemeinsam als Aufenthaltsmöglichkeit, für Gartenarbeit und Tierhaltung etc. genutzt wird.
Das Leben findet hauptsächlich in der offenen Wohnküche und den sich anschließenden Wohnzimmern statt, die Räumlichkeiten bieten aber auch die Rückzugsmöglichkeit in das eigene Zimmer.
Die 12 Einzelzimmer verfügen größtenteils über einen direkten Zugang zu einem Balkon oder einer Terrasse, die alle nach Süden in den Garten führen.
Die BewohnerInnen der ambulanten Wohngemeinschaft können ihre Gewohnheiten und Vorlieben beibehalten. Dazu gehören z. B. die Mithilfe bei der Haushaltsführung, die Versorgung ihrer Haustiere und die Pflege des Gartens. Aufgrund der von uns gewünschten engen Einbindung der Angehörigen können wir die Biographie der einzelnen Menschen im Hinblick auf die Gestaltung des Alltags berücksichtigen.
Jeder BewohnerIn hat einen eigenen Mietvertrag mit dem Förderkreis Steigerwald e. V. über das private Zimmer und den anteiligen Gemeinschaftsräumen.
Die Mitarbeit von Angehörigen oder gesetzlichen VertreterInnen in einem Angehörigengremium ist verbindlicher Teil des Mietvertrags und entspricht den Vorgaben für ambulante Wohngemeinschaften des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen. Über alle Belange des Alltags und die Aufnahme eines neuen Mieters in die Wohngemeinschaft entscheidet das Gremium.

Der Verein Lebensfreude ERHalten e.V. hat sich im Juli 2006 gegründet. Grund war nicht zuletzt die Erkenntnis, dass angesichts des demographischen Wandels neue Formen des Wohnens im Alter auch im Landkreis Erlangen-Höchstadt notwendig sind. Verlust der Selbständigkeit und Selbstbestimmung sind große Angstfaktoren im Alter. Gerade für demenziell Erkrankte hat sich die ambulant betreute Wohngemeinschaft (WG) als eine mögliche Alternative herauskristallisiert. Der Verein widmet sich seit seiner Gründung einer ambulant betreuten WG, nachdem er in vielfältigen öffentlichen Veranstaltungen den Bedarf im Landkreis ERH erkannt hat.
Der Druck auf pflegende Angehörige, besonders von Demenzkranken, ist enorm. Die ambulant betreute WG kann hier bei größtmöglicher Selbstbestimmung viel Entlastung bringen.
Realisierung des Projektes:
Der Verein hat von der Stadt Höchstadt ein unter Denkmalschutz stehendes ehemaliges Gerichtsgebäude angemietet. Zusammen mit der Stadt wurde das Gebäude unter Einsatz erheblicher Fördermittel und Spenden saniert und den technischen Anforderungen für eine Nutzung als ambulant betreute Wohngemeinschaft angepasst. Entstanden sind 11 großzügige bemessene Zimmer (je ca. 22 qm). Im Gebäude sind etwa 230 qm an Gemeinschaftsfläche vorhanden. Das Gebäude befindet sich in Zentrum der historischen Innenstadt in unmittelbarer Nähe zum Schloss; Apotheke, Arzt, Cafes und Geschäfte sind fußläufig in wenigen Minuten zu erreichen.

Nach einer umfassenden Renovierung und Umgestaltung des Haus der Diakonie in 2016 eröffneten zum 01.01.2017 die durch den Evangelischen Gemeinde- und Wohltätigkeitsverein Cadolzburg initiierten, zwei selbständige, strukturell und organisatorisch unabhängige Wohngemeinschaften. Die Wohngemeinschaften liegen in Mitten von Cadolzburg wo durch den Quartiersbezug die Erhaltung von sozialen Kontakten ermöglicht und gefördert wird.
„Individuell und doch gemeinsam getragen,
Eigenständig und doch sicher betreut,
Selbstbestimmt und doch ganzheitlich betreut,
In aller Ruhe und doch kommunikativ gefördert.“

Ambulant betreute Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz
Pflege durch Heidis Hauskrankenpflege: Pflege- und Betreuung nach dem person-zentrierten Ansatz von Tom Kitwood
10 Zimmer zur Miete, zwei Zimmer bieten Raum für Ehepaare
16-22m²/Zimmer
Die Villa Oskar bietet im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss 7 Appartments (19-23 m²). Diese haben keine Trittschwellen, sind unmöbliert und lichtdurchflutet. Jedes Appartment hat eine eigenes Badezimmer mit bodengleicher Dusche, Waschtisch und WC.
Außerdem stehen allen Bewohnern folgende Gemeinschaftseinrichtungen zur Verfügung:
– Gemeinschaftsküche
– Ess- und Wohnraum
– Aufzug
– Garten mit Terrasse
– Zusätzliches Bad mit Wanne
– Freier Telefonanschluss
– Fernsehanschluss
– Gästetoilette

Zusammen kochen, essen, spielen und leben…
Die große Wohnküche dient als Lebensmittelpunkt der WG – hier bringen sich die Bewohner ein, je nach persönlichen Möglichkeiten und Vorlieben. Bei schönem Wetter verlagert sich das Leben in den großzügig gepflasterten Innenhof mit überdachtem Freisitz und kleinem Nutzgarten. Bei der Gestaltung des Tagesablaufs, der Gartenarbeit, der Essenzubereitung und anderen Arbeiten des täglichen Lebens sind die Bewohner aktiv beteiligt. All dies geschieht in einem geschützten Rahmen, unter Anleitung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ambulanten Pflegedienstes, engagierten Angehörigen und ehrenamtlichen Personen. “Alles kann, nichts muss” stellt eine Grundregel für den Alltag dar. Auf eine fachlich versierte sowie menschlich zugewandte “Rund um die Uhr”-Betreuung wird dabei besonders geachtet. Die ambulant betreute Wohngemeinschaft ist eine sehr gute Alternative zum Heimplatz – zur Unterbringung in einem Altenheim oder einem Pflegeheim. Im eigens hierfür eingerichteten Gästebereich können Angehörige übernachten. Die Nutzung des Gästebereichs, wie auch alle anderen das Gemeinwesen im Haus betreffenden Entscheidungen, werden durch die Mieter bzw. durch das Angehörigen-Gremium getroffen.
Grundlegendes wird im Mietvertrag und den Vereinbarungen des Angehörigen-Gremiums geregelt. Wer möchte kann in diesem Gremium aktiv mitarbeiten und gestalten. Wer dies nicht möchte oder aufgrund räumlicher Distanz nicht kann, delegiert sein Stimmrecht an Berechtigte.